Leerstand verhindern - Galeria Standort für die Mainzerinnen und Mainzer nutzen

Ratsfraktion

Es ist gekommen, wie lange befürchtet: Galeria Karstadt Kaufhof schließt im Zuge seiner dritten Insolvenz auch das Warenhaus in Mainz. Dazu sagt Tupac Orellana, Ko-Fraktionsvorsitzender:

„Wir haben lange, zuletzt Anfang diesen Jahres, davor gewarnt, dass auch der Galeria Standort in Mainz zeitnah von einer Schließung betroffen sein könnte. Jetzt haben wir die Gewissheit, dass der Konzern den Standort im Herzen der Mainzer Fußgängerzone abstoßen und die rund 100 Beschäftigten entlassen wird. Entgegen unserer Warnung hat die Stadtverwaltung kostbare Zeit verspielt und sich nicht mit den richtigen Zukunftsfragen für den Standort befasst.

Es ist gekommen, wie lange befürchtet: Galeria Karstadt Kaufhof schließt im Zuge seiner dritten Insolvenz auch das Warenhaus in Mainz. Dazu sagt Tupac Orellana, Ko-Fraktionsvorsitzender:
„Wir haben lange, zuletzt Anfang diesen Jahres, davor gewarnt, dass auch der Galeria Standort in Mainz zeitnah von einer Schließung betroffen sein könnte. Jetzt haben wir die Gewissheit, dass der Konzern den Standort im Herzen der Mainzer Fußgängerzone abstoßen und die rund 100 Beschäftigten entlassen wird. Entgegen unserer Warnung hat die Stadtverwaltung kostbare Zeit verspielt und sich nicht mit den richtigen Zukunftsfragen für den Standort befasst. Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) beschäftigte sich lieber mit einer Weinwelt bei Galeria anstatt sich mit dem drohenden Leerstand auseinanderzusetzen. Auch aufgrund dieser Versäumnisse muss die Stadtpolitik jetzt schnell handeln. Wir haben als Stadtgesellschaft immer großen Raumbedarf in Mainz und müssen einen Leerstand in der Altstadt dringend verhindern. Die Linke fordert daher, den Galeria Standort für öffentliche Zwecke zu nutzen. Beispielsweise könnte das Gebäude für ein Sorgezentrum, Schulräume und die Stadtbibliothek genutzt werden. Darüber hinaus sucht die Stadt seit Längerem einen Standort für ein Sozialkaufhaus und immer wieder auch für Wohnraum.
Darüber hinaus fordern wir, dass die Beschäftigten am Mainzer Galeria-Standort in die Zukunftspläne einbezogen werden. Wie zuletzt auch bei der Schließung von Karstadt in der Ludwigsstraße, kann der Stadtkonzern den Beschäftigten Berufsperspektiven aufzeigen.