
Ohne fairen Lohn keine Fachkräfte – LINKE steht an der Seite der Streikenden in der Busbranche
In Mainz streiken heute Busfahrerinnen und Busfahrer privater Unternehmen. Anlass sind die mangelnde Finanzierung des ÖPNV durch das Land, fehlende Zuschüsse für Nacht-, Feiertags- und Wochenendarbeit und die Forderung nach Urlaubsgeld. Auch die Mainzer Mobilität nutzt private Busunternehmen für Stecken in Mainz.
Dazu erklärt für DIE LINKE im Mainzer Stadtrat Fraktionsvorsitzender Tupac Orellana:
„DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten in Mainz und Umgebung und fordert sowohl die Landesregierung als auch die privaten Busunternehmen auf, die Forderungen von ver.di zu erfüllen, um der wichtigen Funktion der Busfahrerinnen und Busfahrer für die öffentliche Daseinsvorsorge Rechnung zu tragen. Besonders Busunternehmen haben aktuell massive Probleme, ausreichend Personal zu finden. Wer Angestellte, die täglich tausende Menschen von A nach B bewegen, nicht anständig und ausreichend bezahlt, muss sich nicht wundern, dass nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen.“
„Grundsätzlich müssen städtische und stadtnahe Mobilitätsunternehmen auf Subunternehmer, wie private Busbetreiber, verzichten und die Leistungen selbst erbringen. Die Ausgliederung führt in den meisten Fällen zu Lohndrückerei und schlechten Arbeitsbedingungen. Daher ist der aktuelle Streik auch nicht verwunderlich. Es liegt in der Verantwortung der Kommunen, einen zuverlässigen ÖPNV zu gewährleisten und dazu gehört zweifelsohne ein fairer Lohn für diejenigen, die ihn am Leben halten.“
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