Zocker zur Kasse
DIE LINKE. Mainz demonstriert gemeinsam mit attac für die Zerschlagung von Privatbanken
Am Mittwoch um die Mittagszeit haben Mitglieder der Mainzer Linken, der Linksjugend ´solid und von attac Mainz sich am Höfchen zu einer gemeinsamen Aktion gegen die Politik der schwarz-gelben Bundesregierung zusammengefunden und mit einer symbolischen „Zerschlagung“ der privaten Banken gegen die Subventionierung des von ihnen so bezeichneten „Zockersystems“ protestiert. Die Kundgebung fand im Rahmen der bundesweiten Protestaktionen gegen die Finanzkrise statt.
„Wir wenden uns vehement gegen eine Politik, welche die Zocker-Banken mit Milliarden unterstützt und sich dieses Geld bei den Lohnabhängigen und den Armen holt“, meint Dr. Hermann Stauffer, Parteivorsitzender der Mainzer LINKEN. „Die Regierung hat nichts aus der Krise gelernt: Selbst Banken wie die Hypo Real Estate, die unglaubliche Verluste erwirtschaften und mit Steuern gerettet werden müssen, zahlen Millionenboni an ihre unfähigen Manager aus. Das ist nur einer von vielen Skandalen, die das Schwarze Loch des Kasinokapitalismus immer weiter öffnen. Die Beruhigungsmeldungen der Bundesregierung über ein angebliches Ende der Finanzkrise sind einfach nur lächerlich.“
Mit fantasievollen Aktionen wie der symbolischen Zerschlagung von Pappkartons mit Namen der beteiligten Banken demonstrierte DIE LINKE. Mainz gemeinsam mit attac gegen die anhaltenden Spekulationsgeschäfte, welche die schwerste Wirtschaftskrise seit 1929 ausgelöst haben. „Die Banken müssen endlich wieder zu ihren eigentlichen Funktionen zurückfinden, statt mit Spekulationsgeschäften immer neue Blasen aufzupumpen. Sie müssen den Zahlungsverkehr aufrechterhalten, eine solide Ersparnisbildung ermöglichen und Privatpersonen wie Betriebe mit günstigen Krediten versorgen“, erklärt Stauffer die Grundlinien einer alternativen Bankenpolitik.
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