
Zum Artikel der AZ: Hotelazubi plötzlich nach Armenien abgeschoben: Mainzer Chefin ist fassungslos
Die beschriebene Abschiebung einer armenischen Mutter und ihrer Tochter verurteilt DIE LINKE aufs Schärfste. Die Frau, welche eine Ausbildung zur Hotelfachfrau in einem Mainzer Hotel absolvierte, wurde Anfang des Monats um 5 Uhr morgens von Polizei und Ausländerbehörde in ihrem Wohnort in Bad Kreuznach aus dem Schlaf gerissen und hatte nur eine Stunde Zeit um die Koffer für sich und ihrer Tochter zu packen. Am Nachmittag erfolgte die Abschiebung nach Armenien.
Die beschriebene Abschiebung einer armenischen Mutter und ihrer Tochter verurteilt DIE LINKE aufs Schärfste. Die Frau, welche eine Ausbildung zur Hotelfachfrau in einem Mainzer Hotel absolvierte, wurde Anfang des Monats um 5 Uhr morgens von Polizei und Ausländerbehörde in ihrem Wohnort in Bad Kreuznach aus dem Schlaf gerissen und hatte nur eine Stunde Zeit um die Koffer für sich und ihrer Tochter zu packen. Am Nachmittag erfolgte die Abschiebung nach Armenien.
Die betroffene Frau war über eine Initiative des „Hotel- und Gaststättenverbandes“ in Ausbildung und könnte, nach entsprechenden Aussagen, diese nach Rückkehr jederzeit fortsetzen.
„Behördliche Verblendung par excellence zerstört hier die Existenz einer Mutter, und ihrer Tochter, die die erste Klasse besucht. Die Betroffenen sind in Armenien wohnungslos und müssen bei einer Freundin unterkommen. Eine Frau verliert Wohnung und Ausbildung, ein Mädchen seine schulische Anbindung und Freunde, ein Hotel eine Kraft in Ausbildung und die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben Ausbildung und Schulbesuch umsonst mit ermöglicht. Wer gewinnt in dieser Situation eigentlich? Niemand! Alle nehmen Schaden, wenn Behörden eine absolut unmenschliche Abschiebepolitik betreiben. Leider ist der vorliegende Fall kein Einzelfall. Immer wieder werden Menschen, die sich in Ausbildung, Schule oder Studium befinden und bestens integriert sind, in einer Nacht- und Nebelaktionen abgeschoben“ erklärt der Kreisvorsitzende der LINKEN, Tupac Orellana. Wir fordern die Landesregierung auf, hier aktiv zu werden und sicherzustellen, dass vergleichbare Fälle in Zukunft verhindert werden. Die Abschreckungspolitik gegenüber Migrantinnen und Migranten muss beendet werden. Es muss sichergestellt werden, dass Menschen in Deutschland in Frieden einen Beruf erlernen und die Schule besuchen können.
„DIE LINKE fordert dass Mutter und Tochter unverzüglich zurückgeholt werden und die Beendigung einer Abschiebepraxis, die gelungene Integration konterkariert“
Pressekontakt
Für Anfragen erreichen Sie unser Presseteam unter presse@dielinke-mz.de